Während Unsummen für Futter, Shelter und Vermittlung gespendet und ausgegeben werden, werden die Kastrationsprojekte stiefmütterlich behandelt, obwohl sie die einzige Lösung für dauerhaften Tierschutz im Ausland sind.

Hier sind aber nicht die Kastrationen gemeint, die bei Shelterhunden durchgeführt werden, sondern die, die auf der Straße leben und auch wieder an ihrem angestammten Platz ausgesetzt werden. Dazu kommen die Hunde, die ein Herrchen oder Frauchen haben, aber aus finanziellen Gründen nicht kastriert werden können. Denn nur hier beginnt das Leid der Straßenhunde.

Eine Hündin kann pro Jahr 2 Würfe je 6- 10 Welpen werfen. Wir gehen in unseren Berechnungen aber nur von 6 Welpen pro Jahr pro Hündin aus, da die andere Hälfte einfach nicht überleben wird. Ohne Kastration verhindert man also nicht nur 6 neue Welpen auf der Straße, sondern verhindert auch 6 tote Welpen, die sterben werden.

kann rational gar nicht anders entscheiden. Auch wenn es schwerfällt, dass andere Hunde dann weniger zu fressen bekommen, weil 30 €, 300 € oder auch 3.000 € für Kastrationen gespendet wurden, muss man ganz klar sehen, dass die nicht geborenen Welpen und damit zukünftige Straßenhunde auch nicht in Zukunft gefüttert werden müssen. 

Nehmen wir nur die 6 Welpen, die auf die Welt kommen, weil keine 30 € für Kastrationen gespendet wurden, dann bräuchten diese, wenn sie in ein Shelter kommen rund 100 € pro Monat für Unterbringung, Verpflegung und Tierarzt.